Psychofalle Computerspiel
Ulrike Lehmkuhl, Direktorin für Psychiatrie an der Charité, berichtet über psychische Störungen junger Menschen in einem Interview mit der Berliner Zeitung (22.7.2014).
"Es kommen auch Jugendliche, die nachts nur noch am Computer sitzen, die Tage verschlafen, gar nicht mehr in die Schule gehen und, obwohl sie normal begabt sind, nur noch in virtuellen Welten leben, alleine in ihrem Zimmer essen und zu der Familie überhaupt keinen Kontakt mehr halten."
KLICKS-Momente: Ein Beratungsangebot der Polizei zu Internetgefahren, hier als PDF-Dateien!
Ensemble Radiks mit einem Theaterstück zum Thema Cybermobbing: www.ensemble-radiks.de
"Die siebzehnjährige Lea träumt davon, Sängerin zu werden. Als sie schließlich in eine Casting-Agentur aufgenommen wird, weckt das den Neid einiger MitschülerInnen, Erste Sticheleien und
Ausgrenzungen beginnen, und schließlich weiten sich Mobbing-Attacken auch auf diverse Netzwerk-Portale, unter anderem Facebook und Schüler-VZ, aus.
Was als „kleine Rache“ begann, nimmt nun Ausmaße an, die keiner der „Rächer“ vorausgesehen hat. Lea wehrt sich zunächst gegen die Kommentare und Lügen, sie schreibt auch einen Rap-Song gegen die
Mobber, den sie online stellt, allerdings mit sehr negativem Erfolg. Anonyme Drohungen und Beleidigungen via Telefon und Handy folgen.
Einige Lehrer beschäftigen sich mit den Mobbing-Attacken, doch mittlerweile sind die Auseinandersetzungen nicht mehr nur innerschulisch zu klären, vor allem, nachdem ein Video
online gestellt wurde, das Lea betrunken in einer Toilette zeigt. Lea zieht sich zurück, geht kaum noch in die Schule. Was als „kleine Rache“ begann, nimmt nun Ausmaße an, die keiner der Beteiligten
voraussehen konnte.
An der Geschichte beteiligt sind u.a. ein Mitarbeiter einer Castingagentur, Leas alleinerziehender Vater, Nadine – Leas vermeintlich beste Freundin, ein Freund Leas und Computerfreak, Lehrer, die in
dem Mobbingfall schlichten wollen, und auch einer der aktiven Mobber gegen Lea.
Folgende Themenfelder bestimmen das Stück:
Hauptthemenfeld ist Mobbing, insbesondere Cyber-Mobbing. Thematisiert werden u. a. auch die persönlichen und rechtlichen Folgen von Beleidigungen, Bedrohungen und sexueller Belästigung über Internet
und Handy sowie der Missbrauch von Daten. Das Stück wirft außerdem einen Blick auf unsere Erlebnis- und Medienwelt im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken, den "Neuen Medien" sowie der persönlichen
Identität im Zeitalter der Internetkultur.
Hier setzt das Stück an:
In der Art eines rückblickenden Stationendramas wird man in kurzen und prägnanten Dialog- und Erzählszenen in die Welt der jugendlichen Protagonistin eingeführt, die einerseits geprägt ist durch die
Suche nach Erfolg, Liebe und Anerkennung, andererseits aber bestimmt wird durch Missgunst, Illusionen und virtuell geschaffene Realitäten.
Teil des Stückkonzeptes ist, dass sich die Darsteller im Anschluss an die letzte Spielszene an ihr Publikum wenden und so in ein erstes Nachgespräch überleiten: Wie hätte die Eskalation verhindert
werden können? War die Entwicklung absehbar? Wer hätte an welchem Punkt eingreifen können? Wer hat „Schuld“?
Mit „Fake oder War doch nur Spaß“ waren wir zum Deutschen Präventionstag 2012 eingeladen und für den „klicksafe Preis für Sicherheit im Internet 2013“ nominiert." http://www.ensemble-radiks.de/
Sehr geehrte Eltern und Interessierte.
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir E-Mails ohne Namen bzw. Absender nicht beantworten werden. Dem Anstand und Respekt gebührt es, transparent und offen miteinander umzugehen.
Wir setzen uns mit unserer ehrenamtlichen Elternarbeit völlig offen und wertfrei mit jedem Anliegen auseinander.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Ihr Landeselternrat Brandenburg