Worum geht’s genau?
Der neue Rahmenlehrplan für die Jahrgangsstufe 1 -10
Sie erfahren, welche Neuerungen mit dem neuen Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg geplant sind und was sich mit seiner Einführung für Ihre Kinder in den nächsten Jahren ändern könnte.
Workshops am Nachmittag
1 Medienwelten von Kindern und Jugendlichen
Computer, Internet, Handy/Smartphone und soziale Netzwerke organisieren und strukturieren heutzutage ganz selbstverständlich das Leben unserer Kinder. Sie sind oft zugleich Eintrittskarten in eine faszinierende Medienwelt. Damit sind große Chancen, aber auch zu-gleich enorme Risiken verbunden. Diskussionen in der Familie rund um die Mediennutzung der Kinder münden oft in Auseinandersetzungen. Es bedarf daher einiger gemeinsam entwickelter Verhaltensregeln, z. B. über die Dauer der Internetnutzung oder den Umgang mit persönlichen Daten. In diesem Workshop erhalten Sie einen Überblick über das Medi-ennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen sowie Anregungen für die Erstellung eines Mediennutzungsvertrags, als Königsweg der Konfliktlösung. Ziel ist die Stärkung Ihrer Rolle als akzeptierte und kompetente Begleiter und Unterstützer Ihrer Kinder.
2 Von der Diagnose zum Förderplan
Die Angebote der Sonderpädagogischen Förder-und Beratungsstellen helfen, Informationen zu vermitteln und Ideen zu entwickeln, wie den speziellen Bedürfnissen von Kindern mit sonderpädagogischem
Förderbedarf im Schulalltag Rechnung getragen werden kann. Im Zentrum des Workshops stehen Fragen wie: Wie läuft ein Fest- stellungsverfahren ab? Welche rechtlichen Grundlagen sind zu beachten?
Welche Funktion haben die Beraterinnen und Berater des Diagnostischen Teams? Welche Rechte haben Sie als Eltern oder Angehörige des Kindes? Wie können Sie als Eltern oder Angehörige auf die
Förderplanung in der Schule Einfluss nehmen und die Förderung unterstützen?
3 Gemeinsame Sache machen
Eltern als Partner der Leseförderung in der Schulanfangsphase
Studien zufolge hat die Familie einen bedeutenden Einfluss auf die Sprach- und Leseentwicklung eines Kindes. Die Schule hat die Aufgabe, dem Kind in den ersten Jahren grundlegende basale
Lesefähigkeiten zu vermitteln. Was liegt also näher, als dass Schule und Familie gerade in der Leseförderung gemeinsame Sache machen? Der Workshop stellt vor, wie die Bildungspartnerschaft von Schule
und Eltern im Rahmen der Leseförderung gedacht und gestaltet werden kann. Anhand vielfältiger Beispiele, die die Teilnehmenden selbst erproben, wird diskutiert, wie Schule und Familie zusammenwirken
können und Eltern dabei partner-schaftliche und aktive Teilhabe ermöglicht wird.
4 Begabte Kinder finden und fördern
„Wie erkenne ich ein hochbegabtes Kind?“ – Das ist eine der Kernfragen, wenn es um das Thema Hochbegabung geht. Viele Eltern, aber auch Lehrerinnen und Lehrer, wünschen sich klare Hinweise auf
Merkmale, an denen sie erkennen können, ob sie es mit einem hochbegabten Kind oder einem hochbegabten Jugendlichen zu tun haben. Wir wollen uns im Workshop damit beschäftigen, was Hochbegabung
eigentlich ist und wie man hochbegabte Kinder und Jugendliche erkennen kann. Außerdem wollen wir besprechen, was Eltern für ihre begabten Kinder tun können und welche schulischen Fördermöglichkeiten
für hochbegabte Kinder bestehen.
4 „Kleine Kinder, kleine Sorgen – große Kinder, große Sorgen“
So lautet ein altes Sprichwort. Wenn Kinder in die Pubertät kommen, bricht eine neue Epoche des Familienlebens an. Alltägliche Konflikt-gespräche stehen auf der Tagesordnung. Es geht um Kleidung,
Hilfe im Haushalt, Geschwisterstreit, Unordentlichkeit, zu spät nach Hause kommen usw. Eltern fühlen sich genervt, sind verzweifelt oder auch wütend, manchmal hilflos. Wie können wir einen guten
Zugang zu unseren pubertierenden Kindern herstellen, um Probleme angehen zu können und zukünftige Probleme zu verhindern? Diesen Fragen
will sich der Workshop zum Thema Pubertät stellen.
5 Elternmotivation im schulischen Umfeld
Sie gehören zu den engagierten Eltern in der Klasse Ihres Kindes? Gleich ob Sie als Elternvertretung aktiv oder auch ohne Amt zur Stelle sind, wenn es darum geht den Ausflug zu begleiten, einen Basar
mit zu gestalten, Kuchen zu backen, Klassenräume zu streichen, Sponsoren zu finden oder etwas anderes Rahmen der Schule und zum Wohle der Kinder zu organisieren. "Es sind immer die Gleichen" höre ich
Sie seufzen. Sie wünschen sich die Beteiligung von viel mehr Eltern.
Aber wie erreichen Sie weitere Eltern, wie kann es gelingen diese zu motivieren sich aktiv am Schulleben ihrer Kinder zu beteiligen? Diesen und weiteren Fragen werden wir in dem Workshop nachgehen.
Vor allem aber auch der Frage, wie Sie ihre eigene Motivation und Freude unabhängig von Ihrer Umgebung erhalten können. Dabei werden wir uns die „Psychologie der Motivation“ ansehen und an Beispielen
Hand-lungsmuster zum Thema Elternmotivation im schulischen Umfeld erarbeiten.
6 Rund um die Elternversammlung
Die Elternversammlung ist ein „Gremium für alle Eltern“ einer Klasse. In diesem Workshop erhalten Sie Informationen über die Aufgaben und Rechte von Klassenelternsprechern. Sie machen sich vertraut
mit Zielen, Möglichkeiten und Partnern der Elternarbeit. Praktische Tipps rund um die Gestaltung und Durchführung der Elternversammlung geben Ihnen das erforderliche Rüstzeug, diese Aufgabe zu
meistern und partner-schaftlich mit der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer zusammen zu arbeiten.
Herzlich willkommen!
Wir freuen uns, Sie hier begrüßen zu dürfen – ob als Eltern, die sich aktiv für die Belange ihrer Kinder und Schulen einsetzen, oder als Interessierte, die mehr über unsere Arbeit erfahren
möchten.
Der Landeselternrat steht für den Austausch und die Zusammenarbeit von Eltern mit Schulen und Bildungsein-richtungen, um die best-mögliche Entwicklung für alle Kinder zu fördern. Gemeinsam können wir
viel bewegen, bringen Sie sich gerne ein!
Ihr Landeselternrat Brandenburg